Was braucht die Katze?
Wenn die Entscheidung zum Familienzuwachs feststeht, müssen Besorgungen gemacht werden. Die Frage ist: Was braucht die Katze?
Hier die TOP 10:
Wenn die Entscheidung zum Familienzuwachs feststeht, müssen Besorgungen gemacht werden. Die Frage ist: Was braucht die Katze?
Hier die TOP 10:
Katzentoiletten gibt es offen und geschlossen, mit und ohne Türen oder Filter. Ob Katzentoiletten akzeptiert werden, liegt in erster Linie an ihrem Benutzer: Ihrer Katze. Filteranlagen sind überflüssig, weil sie weitgehend wirkungslos sind, Türen senken die Akzeptanz oft dramatisch und erhöhen die Staubaufnahme Ihrer Tiere beim Toilettengang enorm. Daher raten wir von Schwenktüren ab. Bleibt also die Entscheidung: offen oder geschlossen.
Wir weisen jedoch explizit darauf hin, dass viele Gründe für Unsauberkeit in der falschen Auswahl von Toiletten zu finden sind.
Fast alle im Handel befindlichen Katzentoiletten sind viel zu klein. Für die Katze ungeeignet sind auch nach innen gewölbte Ränder, die die Toilette einerseits in ihrer nutzbaren Fläche verkleinern, andererseits auch unangenehm beim Anstoßen sind.
*Diese Toilette ist selbst für diesen kleinen Zwerg viel zu klein! ->
Viele Katzen tolerieren dennoch Katzentoiletten, die eigentlich ungeeignet sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass sich die Katze dort halbwegs wohl fühlt. Gut geeignet sind fast immer sehr große Toiletten ohne Rand und Haube (gerne auch große Unterteile von Kaninchenkäfigen oder Bettunterkästen aus Kunststoff gewisser schwedischer Möbelhäuser).
Es werden Einstreu und Klumpstreu unterschieden. Die meisten Nutzer bevorzugen Klumpstreu, weil sie einfach und hygienisch ist. Zudem werden unterschieden:
Wir empfehlen aud gesundheitlichen, ökologischen und ökonomischen Gründen pflanzliche Klumpstreu!
Beachten Sie bei der Wahl Ihres Streus, dass Katzen mitunter dazu neigen, die Streu zu essen. So, wie sie in der Natur auch manchmal etwas Erde essen.
Im Fall von Bentonit und Silikatstreu kann das tödlich enden, weil das Streu im Magen zu einem schweren Klumpen wird, für dessen Entfernung eine Notoperation notwendig ist.
Eine Schaufel erfordert keine wissenschaftliche Beschreibung – sie sollte einfach zum Streu passen, nicht zu grob, aber auch nicht zu fein sein. Und wenn Sie dann noch farblich zur Toilette passt, umso besser.
Es braucht: einen Futternapf fürs Nassfutter und mindestens einen Trinknapf. Die Näpfe sollten flach und ausreichend groß sein, da Katzen es nicht mögen, beim Essen oder Trinken mit ihren Tasthaaren ständig anzustupsen.
Sie sollten gut zu reinigen sein, es empfiehlt sich Glas, Keramik oder Steingut. Die Reinigung sollte natürlich nach jeder Mahlzeit erfolgen.
Der Trinknapf sollte mindestens zwei oder drei Meter entfernt stehen, gerne auch ganz woanders. Wird hochwertiges Nassfutter gefüttert, kann es auch sein, dass die Katze gar nicht trinkt, anbieten sollte Sie es trotzdem.
Die Flüssigkeitszufuhr ist dennoch die Achillesferse Ihrer Katze. Es kann daher nie schaden, das Futter mit einem kleinen Schluck Wasser anzureichern.
Lesen Sie hierzu die gesonderte Rubrik “Futter”.
Schaffen Sie kuschelige Rückzugsräume für Ihre Katze außerhalb von Verkehrsknotenpunkten und ohne Durchzug. Ob Körbe, Höhlen, Decken oder Kissen, wird Ihnen Ihre Katze nach ein paar Versuchen selbst zeigen. Die Geschmäcker sind verschieden. Sorgen Sie für etwas Abwechslung, aber entfernen Sie keine Lieblingsplätze.
Ein Kratzbaum zum Spielen und Krallenwetzen ist ein Muss. Davon gibt es kleine, mittlere und große, mit Höhlen, Schlafmulden, Leitern, mitunter aus Vollholz oder mit einem wasserabweisenden “Rasenbezug” für den Balkon.
Beim Kratzbaum sollte man unbedingt darauf achten, dass er stabil steht, dass keine Nägel oder andere scharfe Gegenstände herausstehen, an denen sich die Katze verletzen könnte. Der Sisal sollte auf keinen Fall mit lösungsmittelhaltigem Kleber auf den Stämmen befestigt sein. Achten Sie insgesamt auf eine gute Verarbeitung.
Stellen Sie bei der Auswahl des Kratzbaums sicher, dass wenigstens ein Stamm vom Boden durchgängig bis zu einer Höhe von mindestens 60 cm frei zugänglich ist. Manche Kratzbäume haben bereits im unteren Bereich Kisten oder Häuser – das ist untauglich. Ihre Katze braucht den freien Stamm um sich daran vom Boden aus strecken zu können, damit sie die Krallen ihrer vorderen Tatzen schärfen kann. Noch besser sind frei zugängliche Stämme von einem Meter, bei sehr großen Katzen gerne mehr.
Eine zusätzliche Kratzmatte kann für verschonte Möbel sorgen. Aus Kratzmatten lassen sich wahre Kletterparadiese bauen.
Spielen ist für die Katzen, besonders wenn sie nur in der Wohnung lebt, sehr wichtig. Es ist ein Ersatz für das Jagen und stillt den Jagdtrieb, den jede Katze hat und den sie ausleben muss. Am liebsten spielt die Katze interaktiv, das heißt mit einem Katzenfreund oder mit Herrchen oder Frauchen zusammen. Dazu eignen sich beispielesweise Katzenangeln. Es gibt Fellmäuse, Bällchen, Federwedel oder anderes katzengerechtes Spielzeug. Spielzeug, das mit Katzenminze oder Baldrian gefüllt ist, ist besonders beliebt.
Nutzen Sie auf keinen Fall Spielzeug, das Ihre Katze zerbeißen kann. Softbälle, Fellmäuse mit lockeren Federn bzw. mit Kunststoffpins (Augen der “Maus”), Gummibänder, Wollfäden sind zwar reizvoll, sollten aber nicht ohne Aufsicht benutzt werden. Diese Dinge kann die Katze verschlucken.
Schlimmstenfalls bleiben sie im Magen oder Darm stecken und können einen Verschluss verursachen oder zu inneren Verletzungen führen.
Katzen fangen auch gern den Punkt eines Laserpointers. Man muss allerdings darauf achten, den Laserstrahl nie in die Augen der Katze zu richten, da dies zu Verletzungen der Netzhaut führt. Grüne Laserpointer haben eine höhere Lichtausbeute und sind auch bei hellem Tageslicht gut sichtbar (auch im Freien). Spiele mit dem Laserpointer sollten mit einem Leckerli aufgelöst werden, da das dauernde erfolglose Hinterherjagen zu Frust führen kann.
Das ist eine Frage des Fell-Typs und der Begehrlichkeiten. Europäische Kurzhaarkatzen brauchen das eher nicht. Viele Katzen freuen sich aus Erfahrung aber trotzdem über eine sanfte “Bürstenmassage”. Wenn Ihre Katze es nicht mag, muss sie nicht dazu gezwungen werden. Anders bei Katzen mit längerem Fell: Hat Ihre Katze ein längeres Fellkleid, so ist die Fellpflege unerlässlich. Eine Bürste sollte nicht zu harte Borsten haben. Bei Langhaarkatzen mit häufig verfilzten Stellen eignet sich ein Kamm mit rotierende (lose aufgehängten) Zinken – das ziept weniger. Auch hier entscheidet die Katze, was sie lieber mag.
Wir beraten Sie gern.
Hier gibt es eine Reihe ganz klarer Empfehlungen, gerade auch, weil es so viele (und so viele ungeeignete) Modelle gibt:
Es ist hilfreich, wenn die Transportbox bei Ihnen daheim stets frei zugänglich ist und auch immer mal wieder bewohnt wird. Wenn die Box ausschließlich mit einem Tierarztbesuch assoziiert wird, werden die Katzen Ihnen beim nächsten Termin den sprichwörtlichen Vogel zeigen.