Impfungen

Leidthema Impfungen.

Ein leidiges Thema, welches man kaum beantworten kann, ohne sich den Zorn eines Teils der Leserschaft zuzuziehen. Gehen wir strukturiert vor:

Der Status Quo in Deutschland ist oft wie folgt; Üblich ist die jährliche Impfung gegen Katzenschnupfen (Calici- und Herpes-Virus) sowie gegen Katzenseuche (felines Parvo-Virus). Katzen, die Freigang genießen, werden zudem zusätzlich gegen Tollwut und gegen FeLV (felines Leukämie-Virus) geimpft.

Darüber hinaus lassen viele Züchter, aber ebenso andere Halter, noch gegen FIP (feline infektiöse Peritonitis) und gegen Chlamydien (ein Erreger, der die Augen angreift) impfen.

Wohnungkatzen kommen dabei jährlich auf mindestens drei, Freigängerkatzen gerne auf fünf und Züchterkatzen auf sechs Impfungen pro Jahr.

Impfen Sie so wenig wie möglich und soviel wie nötig.

Wir sind der Überzeugung, dass in Deutschland Katzen viel zu umfangreich und viel zu oft geimpft werden.

In den USA ist die Kritik an den jährlichen Impfungen durch Ärtzte der Hochschulen schon seit vielen Jahren allgegenwärtig.  

In „Kirk’s Current Veterinary Therapy“, einem Handbuch für niedergelassene Tierärzte fand diese Kritik vielgelesenen Niederschlag. Schließlich dauerte es bis zum Jahr 1997, in dem die US-Vetrinärverbände neue Impfrichtlinien einführten und die Praxis ad absurdum führten, die heute in Deutschland noch gängige Praxis ist.

In den USA lauten die Impfempfehlungen wie folgt – und selbst dieser Impfrhythmus ist als zu häufig umstritten:

1

Grundimmunisierung

2

Wiederholung nach einem Jahr

3

Auffrischungsimpfungen alle darauf folgenden drei Jahre

Gegen welche Erreger geimpft wird, richtet sich nach der Haltungsform und Gegend. Im Einzelnen:

Katzenseuche

Gegen Katzenseuche muss eine Grundimmunisierung erfolgen. Diese Impfung erfolgt nach der achten Lebenswoche und dann nach weiteren vier Wochen. Es spricht viel dafür, dass die Grundimmunisierung ein Leben lang hält. Das Immungedächtnis der Katze funktioniert wie das des Menschen. Man spricht von humoraler Immunität, die über die Antikörper messbar ist und von der zellulären Immunität, die Abwehrzellen produziert. Insbesondere die zelluläre Immunität bleibt in der Regel ein Leben lang aktiv.

Katzenschnupfen

Gegen Katzenschnupfen kann eine Grundimmunisierung erfolgen. Trotzdem können sich geimpfte Tiere anstecken, die Schnupfenimpfung ist lange nicht so gut, wie die Seucheimpfung. Die Impfung gegen Katzenschnupfen verhindert nicht die Infektion. Es gibt zahllose „durchgeimpfte“ Katzen, die Träger von Caliciviren (seltener: Herpesviren) sind und diese Viren auch ausscheiden. Gerade das Calici-Virus tritt heutzutage trotz hoher Impfdichte immer häufiger auf. Nach der Grundimmunisierung ist die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer weiteren Schnupfenimpfung durchaus angebracht.

Chlamydien

Gegen Chlamydien wird oft mittels eines Kombinationspräparates bei der Katzenschnupfenimpfung geimpft. Der Wirkstoff hat zudem häufig auftretende Nebenwirkungen. Die Impfung schützt nicht vor der Infektion, sie mildert bestenfalls die Symptome.

FeLV

Die Impfung gegen das feline Leukämie-Virus wird oft für Freigänger empfohlen. Ausgewachsene Katzen haben meist eine ausreichende körpereigene Abwehr gegen dieses Virus. Sollen junge Freigänger geimpft werden, ist es zwingend erforderlich festzustellen, dass die zu impfende Katze FeLV-negativ ist. Zu bedenken ist, dass das Auftreten von Impf-Sarkomen überdurchschnittlich häufig mit FeLV-Impfungen in Verbindung gebracht werden.

FIP

Die Impfung gegen die feline infektiöse Peritonitis ist nicht nur hierzulande hoch umstritten. Viele Impflinge sind bereits mit dem Corona-Virus in seiner nicht mutierten Form infiziert, so dass die Impfung sinnlos ist. Das betrifft über 80% der Hauskatzen. Die Infektion mit dem Corona-Virus führt jedoch nur selten zum Ausbruch von FIP, meist erkranken sehr junge Katzen in belastenden Stresssituationen – unabhängig von ihrem Impfstatus.

Tollwut

Gegen Tollwut müssen Sie impfen lassen, wenn Sie mit Ihrer Katze in bestimmte Länder reisen. Ansonsten werden Tollwutimpfungen meist für Freigänger empfohlen. Dennoch ist hier die Frage erlaubt, ob diese Impfung sinnvoll ist. Die Hundetollwut ist seit langem und die Fuchstollwut seit 2008 in Deutschland ausgerottet. Verbleibt das Restrisiko der Übertragung der Fledermaustollwut, die weltweit nicht in den Griff zu bekommen ist. Fälle von Übertragungen von Fledermaus auf Katze sind jedoch laut Tollwutzentrum FLI in Wusterhausen nicht bekannt (Quelle).

Scheuen Sie nicht die kritische Diskussion mit Ihrem Tierarzt, konfrontieren Sie ihn ruhig mit der Impfpraxis in den USA. Die Frage, die wir uns alle stellen sollten, lautet doch:

Kann eine Impfung schaden? Und die Antwort lautet ganz klar: ja.

Schäden durch Impfungen.

Wir sind ausdrücklich keine Impfgegner, dennoch sind wir bemüht, sinnvolle Nutzen-Risiken-Abschätzungen zu treffen, die wir in vielen Erfahrungsberichten vermissen. Dass Impfungen mit Risiken verbunden sind – vielfach mit vermeidbaren Risiken – wird nur allzu oft verschwiegen:

Vakzine-assoziiertes Fibrosarkom („Impfsarkom“)

Das Impfsarkom ist eine Krebserkrankung, die Wochen oder Monate nach einer Impfung an der Impfstelle auftritt. Sie macht sich durch ein Granulom, also eine Verdickung, ein „Knubbel“, bemerkbar, das sich unter der Haut befindet. Ein solches Sarkom ist im Grunde schulmedizinisch nur durch radikale und großflächige Operation behandelbar. Allerdings treten fast immer Rezidive auf, neue Tumore, die schließlich zum Tod führen.

Impfschäden

Diese Erkrankung wird gerne heruntergespielt. Die Inzidenz liegt je nach Studie zwischen 0,1% und 0,17% – also jeder 750. bis 1.000. Fall. Gemessen an der Zahl der in Deutschland lebenden Hauskatzen kommen wir dabei rechnerisch auf 8.000 – 14.000 Fälle des lebenden Bestandes. Eine Randerscheinung ist das Impfsarkom also keinesfalls.

In den USA gibt es klare Empfehlungen, wo geimpft werden soll. So ist dort das Impfen zwischen den Schulterblättern tabu, weil ein Sarkom an dieser Stelle als nicht behandelbar gilt. Zudem wird empfohlen, jede Impfung einzeln zu verabreichen und Mischimpfstoffe zu vermeiden. In Deutschland sucht man solche Empfehlungen vergebens.

Weitere Impfschäden

Neben dem anaphylaktischen Schock direkt nach der Impfung treten auch Autoimmunreaktionen auf, die zur Zerstörung der Nieren führen. Des Weiteren treten verschiedene schwere allergische Reaktionen auf. Alle diese Impffolgen sind potenziell oder sicher tödlich.

Wir wollen keine Impfpanik verursachen. Dennoch sollte Ihnen klar sein, dass ein “Zuviel” durchaus schädlich ist. Unnötige Impfungen sollten in jedem Fall vermieden werden.

Wenn Sie weitergehende konkrete Fragen zu Impfplänen, Impfstoffen oder Risiken haben, wenn Sie Interesse an Literatur oder Studien zum Thema Impfen von Katzen haben, so sprechen Sie uns direkt an. Wir helfen Ihnen gern weiter.

Unser Fazit lautet:

“Die Empfehlung, (Haustiere) jährlich zu impfen, wird immer weniger akzeptabel angesichts der steigenden Zahl der Nebenwirkungen, vor allem solcher, die eine schwere Erkrankung verursachen oder gar den Tod, und angesichts der wachsenden Zahl der verfügbaren Impfstoffe.”

Prof. R. D. Schultz, Veterinärimmunologe an der Universität von Wisconsin.

Schädlingsprophylaxe.

Flöhe, Zecken, Würmer & Co.

Ein verantwortungsbewusster Halter prüft seine Katzen nach ihrem Freigang gründlich, sieht nach Verletzungen, nach Veränderungen oder Zecken im Fell, wirft einen Blick auf die Pfoten und Krallen und schaut in die Augen und achtet auf die Reaktion der Iris. Eine kurze Temperaturkontrolle an Ohren und Schwanzansatz sollte auch erfolgen. Ebenfalls sollten Sie Verhaltensauffälligkeiten im Blick haben.

Katzen sind hart im Nehmen und zeigen nicht immer, wenn es Ihnen nicht gut geht.

Ihr Tierarzt wird Ihnen regelmäßig zu einer Wurm-, Zecken- und Flohprophylaxe raten. Es gibt aber auch Alternativen, wenn Sie die Belastung Ihres Tieres aus rein prophylaktischen Gründen ausschließen wollen.

Natürliche Vorbeugung vor Schädlingsbefall ist mittels Bierhefe möglich. Bierhefe enthält den natürlichen Vitamin-B-Komplex der Hefe. Sie wirkt damit natürlich gegen den Befall durch Parasiten, indem sie den Hautstoffwechsel Ihrer Katze aktiviert. Der Befall durch Parasiten und Zecken wird deutlich dezimiert. Resistenzen gegen die üblichen SpotOns können so bei Parasiten gar nicht erst entstehen.

Eine Zeckenzange sollten Sie trotzdem immer im Haus haben.

Flöhe

Flöhe

Flöhe sind nicht nur für ihre Katze ein Ärgernis.

Bei täglicher Gabe von etwas Bierhefe sollte ein Flohbefall in der Regel nicht auftreten. Wenn sich Ihre Katze dennoch auffällig kratzt, kontrollieren Sie sie und ihre Schlafplätze besonders sorgfältig.

Bei Flohbefall findet sich auf den Schlafplätzen Flohkot. Es sind kleine schwarze Punkte. Zur Kontrolle, ob es sich tatsächlich um die Ausscheidungen von Flöhen handelt, nehmen Sie einige dieser schwarzen Krümel mit einer Pinzette, legen Sie sie auf ein weißes Blatt Papier und beträufeln Sie die Krümel mit ein wenig klarem Wasser.

Verfärbt sich das Wasser dann rötlich, handelt es sich vermutlich um Flohkot, eine Behandlung ist dann angezeigt.

Die Behandlung gegen Flöhe ist relativ aufwändig und mühsam. Flohpuppen überleben ca. ein Jahr und können weder durch Sprays oder Nebelbomben abgetötet werden (auch wenn die Hersteller anderes versprechen). Viele Mittel sind gesundheitsschädlich für das Tier und den Menschen.

Eine Möglichkeit ist ein Mittel, das die Flöhe unfruchtbar macht und somit die Verbreitung verhindert wird – fragen Sie dazu ihren Tierarzt. Nach einem akuten Flohbefall kann eine Kur gegen den Bandwurm notwendig sein, lassen Sie das explizit prüfen und behandeln Sie nicht auf Verdacht.

Im Haus oder der Wohnung hilft bei Flofbefall nur: Waschen, Saugen und Dampfreinigen – so oft und intensiv wie möglich

Entwurmung

Entwurmungen werden ebenfalls prophylaktisch empfohlen. Erfahrene Katzenbesitzer achten auf Auffälligkeiten im Essverhalten. Ebenso lassen sich manche Würmer mit einem einfachen Mikroskop aus dem Handel leicht selbst feststellen.

Viele Halter verzichten auf vorbeugende Entwurmungen – das setzt aber ein wenig Wissen und Fertigkeiten voraus. Achten Sie auf Auffälligkeiten, besonders im Essverhalten und beim Gewicht. Kontaktieren Sie Ihren Tierarzt bei Wurmverdacht und geben Sie eine Kotprobe zur Untersuchung. Besonders gut eignen sich Sammelproben (über drei Tage). Wird dann ein Wurmbefall festgestellt, so kann gezielt gegen diesem bestimmten Parasiten vorgegangen werden.

Wir raten von vorbeugender Entwurmung ab.

Lesen Sie hier den sehr fundierten Bericht „Der Wurm und sein Wirt“ der Journalistin Monika Peichl.

Die wichtigste Form der Prophylaxe ist ein gesundes und intaktes Immunsystem, welches Sie über eine hochwertige und artgemäße Ernährung Ihrer Katzen unterstützen!

Die Katze ist krank?

Vor allen Erkrankungen steht deren Erkennung. Viele Katzen leiden still, nicht selten werden Erkrankungen über lange Zeiträume von den Haltern nicht wahrgenommen. Lernen Sie daher Ihre Katze(n) gut kennen und achten Sie auf Veränderungen in ihrem Verhalten.

Wir stellen in unserer Arbeit fest, dass der überwiegende Teil der Erkrankungen von Katzen ernährungsbedingt ist. Viele Erkrankungen lassen sich durch eine hochwertige Ernährung verhindern oder durch eine Umstellung auf artgemäßes Futter wieder in den Griff bekommen.

Gesundheitsbüchlein

Es empfiehlt sich, ein kleines Buch zu führen, in dem Auffälligkeiten mit einer Datumsangabe notiert werden. Das erleichtert ein Nachvollziehen zeitlicher Abläufe und ermöglicht die nachträgliche Herstellung eines Kontextes. Allzu oft hören wir von Haltern „ja, stimmt, da war was, das muss so vor x Tagen oder y Wochen gewesen sein.“. Wenn Sie Aufzeichnungen haben, geben diese Ihnen Sicherheit. Einem Therapeuten erleichtern solche Aufzeichnungen zudem die Erstellung einer umfassenden Anamnese.

Regelmäßiges Wiegen

Regelmäßiges Wiegen ist eine Selbstverständlichkeit. Am einfachsten geht es, wenn Sie sich selbst wiegen und anschließend mit Ihrer Katze auf dem Arm den Vorgang wiederholen. So können Sie über die Differenz das Gewicht Ihrer Katze ermitteln. Eine Notiz ins Büchlein erlaubt eine längere Betrachtung der Gewichtsentwicklung. Im Fachhandel erhalten Sie auch geeignete Tierwaagen zu erschwinglichen Preisen, die deutlich genauer sind.

Fellkontrolle

Die regelmäßige Kontrolle des Fellkleides gehört ebenfalls zu den Aufgaben jedes Halters. Die Schmuse- und Kuschelrunden sind bestens für solche Aufgaben geeignet.

Achten Sie auch auf Knoten an der Haut, auf Druckempfindlichkeiten bei Berührungen, auf Parasitenbefall und oberflächliche Verletzungen. Ohren, Augen, Schnauze und Füße lassen sich dabei sehr gut untersuchen.

Kontrolle

Temperatur messen

Fieber oder erhöhte Temperatur macht sich zuerst an den Ohren und an der Schwanzwurzel bemerkbar. Diese oberflächliche Kontrolle ersetzt natürlich keine richtige Temperaturmessung, dient aber als Hinweis.

Die Fiebermessung sollte dann mittels eines digitalen Thermometers rektal durchgeführt werden. Beachten Sie dabei, dass die normale Körpertemparatur bei Katzen höher ist als die des Menschen: sie liegt zwischen 37,5 und 39°C.

Urinieren außerhalb der Katzentoilette

Urinieren außerhalb der Katzentoilette kann ein Zeichen einer Erkrankung sein.

Sie sollten zuerst einen pH-Test des frischen Urins vornehmen, hier lassen sich oft schon Erkenntnisse erzielen. Entsprechende Indikatorstreifen bekommen Sie in jeder Apotheke, es empfiehlt sich ein Indikatorband für pH-Werte von 5,6 bis 8,0. Der gemessene pH-Wert des Katzenurins sollte zwischen 6,2 und 6,8 liegen.

Nehmen Sie in jedem Fall nicht nur eine Messung vor, da der pH-Wert schwankt. Einmalige leichtere Abweichungen nach oben oder unten sind nicht problematisch. Ein pH-Wert über 7,0 könnte auf Struvitsteine bzw. Struvitgrieß hinweisen. Folgen Sie im Falle zu alkalischen Urins bitte nicht den üblichem Empfehlungen vieler Tierärzte, auf angesäuertes Trockenfutter umzustellen.

Trockenfutter ist nach unseren Erfahrungen grundsätzlich nicht geeignet, dieses Problem dauerhaft in den Griff zu bekommen. Es empfiehlt sich die Umstellung auf hochwertiges getreidefreies Nassfutter oder auch Rohfütterung.

Durchfall

Durchfall und Magen-Darm-Erkrankungen sind für das betroffene Tier besonders schlimm. Sie laugen den Körper aus und führen schnell zu Dehydration und Ermattung. Ein dauerhafter Durchfall kann lebensbedrohlich sein. Gute Erfahrungen haben wir mit der Zugabe von Möhrengranulat (oder ersatzweise Kartoffel-Püree-Pulver) gemacht. Einen Teelöffel unter das Futter gemixt kann das kleine Wunder bewirken.

Durchfälle treten schnell bei Futterumstellungen oder auch hohen Außentemperaturen auf. Vermeiden Sie unbedingt die schnelle Gabe von Antibiotika und versuchen Sie erst andere Therapieansätze. Wenn der Durchfall trotz der Gabe von Möhrengranulat länger als drei Tage anhält, sprechen Sie mit einem Tierarzt.

Zugabe von Möhrengranulat oder Kartoffelpüree-Pulver

Achten Sie bei der Zugabe von Möhrengranulat oder Kartoffelpüree-Pulver darauf, dass die Menge nicht zu hoch ist. Die Menge langsam zu steigern oder das Futter zusätzlich mit etwas Wasser anzumachen erhöht die Akzeptanz. Und bitte stets gut durchmischen!

Diabetes

Diabetes wird leider immer häufiger zum Thema bei Katzen. Die Ursache ist meist eine jahrelange Fehlernährung. Liegt die Diabetes dann vor, werden die meisten Katzenhalter schlecht beraten und die Tiere falsch behandelt. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Diabetes sogar extrem häufig falsch behandelt wird – auch von so genannten Spezialisten.

Wenn Anzeichen einer Diabetes vorliegen (übermäßiges Trinken, hoher Urinabsatz), dann beschäftigen Sie sich bitte mit dem Thema Diabetes – und zwar hier:

www.katzendiabetes.info und www.tierdiabetes-shop.de

Und Achtung: Es gibt im Internet viele Diabetes-Foren, in denen nachweislich fehlerhafte Empfehlungen gegeben werden. Unsere beiden Link-Empfehlungen sind geprüft und soweit wir das beurteilen können, finden Sie dort die besten Informationen, die das deutschsprachige Internet zum Thema Katzendiabetes zu bieten hat.

Diabetes ist handhabbar und kein Todesurteil, aber Sie müssen sich damit beschäftigen. Ihr Tierarzt kann und wird Ihnen das nicht abnehmen.

Fazit

Im Falle einer Erkrankung müssen Sie die Entscheidung treffen, welche Therapieform die geeignete ist. Meistens dürfte dann keine Zeit mehr sein, sich grundsätzlich mit dieser Frage auseinanderzusetzen. Es empfiehlt sich daher schon vorher – wenn die Miez putzmunter ist – die Frage zu stellen, wem man im Krankheitsfall sein Vertrauen schenkt. Wenig vertrauenserweckend erscheinen uns Tierärzte, die das übliche (Tierarzt-)Futter empfehlen und die zu übermäßigen Impfempfehlungen oder ständigen prophylaktischen Entwurmungen neigen. Wir empfehlen hierzu unsere Literaturtipps. Eine Alternative kann auch ein Homöopath oder Tierheilpraktiker Ihres Vertrauens sein.

Wenig Vertrauen erweckend sind nach unserer Meinung Dogmatiker. Ein Tierarzt, der jegliche alternative Behandlung als Quacksalbertum abtut ist meist ebenso „vernagelt“ wie ein Homöopath, der alle Schulmediziner verteufelt. Wichtiger sollte für jeden sein, seine Grenzen zu kennen! Niemand ist allwissend, problematisch wird erst der Anspruch, alles zu können.